Dienstag, 6. August 2013

Fummelarbeit am Rostock 3D Drucker

Wenn man einen 3D Drucker selber bauen will, braucht man eigentlich einen 3D Drucker. Denk mal drüber nach...
Heute entsetzlicher Fummelkram an den Schlitten und Kreuzgelenken. Die Verbinder, die zwischen Plattform und Schlitten angebracht werden, kann man heutzutage in einem Stück ausdrucken, also mal drei = drei Bauteile + Plattform= 4.
Bei mir, bzw. beim original Rostock sind das :
Linearführungen werden mit Kabelbinder am Schlitten befestigt

..Überstand abknipsen...

Naja, nicht schöm, aber hält besser als es aussieht.

Gelenkstangen werden abgemessen

..abgesägt..

..und ein M4er Gewinde draufgeschnitten

Kontermutter (war original nicht vorgesehen) .Ttrozdem

 damit  das Alu das Gewinde des ABS Kugelkopf nicht sprengt

Schneidöl nicht vergessen!
Ja und eine Umdrehung rein und eine halbe zurück.. gell?

Lohn der Arbeit von heute:
3 Schlittenführungen &...

3 läppische Gelenkstangen von 6!
2 Stunden Arbeit...


12 Schrauben M3 x 12.5 (Irssinn!!)
12 Muttern M3
12 Kugelgelenke
6 Stäbe Durchmesser 4 mm x 288 mm ( in meinem Fall Alu aus dem Baumarkt, ca 1,5€ pro 1 Stab)

Damit das ganze nicht zu einfach wird, muss man :
Auf 12 Stabenden M4er Gewinde schneiden und in
12 Kugelgelenken ebenfalls M4 Innengewinde schneiden
Das ist eien Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat, aber davon lassen wir uns ja nicht abschrecken. ich baue mir ja erst mal einen 3D Drucker, damit ich mir DANN einen guten 3D Drucker bauen kann.. Der Rostock ist schon gut, ein Klassiker, hat aber vieeel zu viele Teile.

Hier ein paar Impressionen vom RepRap Rostock designed by Johann Rochell, der in den USA lebt udn für Google arbeitet und scheinbar dort in Seattle nur noch Zollschrauben in der Werkstatt hat, denn M3 x 12.5 is not "good old germany" Johann! Not even in Rostosck...
Spass beiseite ich muss die Dinger über Ebay bestellen oder die M3 x 20 die ich aus dem Baumarkt habe absägen (Toll!)

Nächster Teil

Zum Anfang des Bastelprojekts

1 Kommentar:

  1. Hallo!
    Ich plane, eine CNC-Fräse zu bauen, mit der ich Leiterplatinen ausfräsen möchte und habe in diesem Post gerade die LM8UU gesehen. Ich werde, wenn überhaupt, die LM12UU nehmen (12mm innen). Welche Erfahrungen hast du mit der Präzision dieser Linearlager gemacht? Eignen Sie sich auch für CNC-Fräsen (sind ja nur Leiterplatinen).
    Mit freundlichen Grüßen
    Fabian

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Vielen Dank für deinen Beitrag auf meinem 3D Drucker Blog.
Ich kümmere mich um die Freischaltung. Bitte habe Verständnis, wenn es mal ein wenig dauert, da ich dies in meiner Freizeit mache!

Marcel